Laptop-Akkus sehen aussen schlicht und solide aus. Sie kommen in allen Formen und Größen vor, aber zum größten Teil haben sie alle das gleiche Innenleben. Laptop-Akkus bestehen meist aus 6 bis 8 zylindrischen Lithium-Ionen-Zellen mit einer 18650 PC-Platine, die mit dem Laptop kommuniziert und einen Überladeschutz beinhaltet. Die Außenseite einer Laptop-Batterie ist nur das Gehäuse. Sie hält das Innenleben zusammen und schützt beim Transport und vor Kurzschluss. Die meisten Laptop-Akkus sind mit technischen Daten bedruckt. Dort steht, wie der Akku verwendet werden soll und wie nicht. Alle Aufschriften beinhalten sowas ähnliches wie:
WARNUNG:
- Verwenden Sie die Lithium-Ionen-Akkus nie in der Nähe von Feuer oder Hitze
- Installieren Sie den Akku nicht verkehrt herum, so das sich die Polarität umkehrt.
- Halten Sie keinen Metallgegenstand an den positiven und den negativen Anschluss. Kurzschlussgefahr.
- Transportieren Sie den Akku nicht zusammen mit Halsketten, Haarnadeln, oder anderen Metallgegenständen um einen Kurzschluss zu vermeiden.
- Machen Sie keine Löcher in den Akku.
- Setzen Sie den Akku nicht starken Stößen oder Erschütterungen aus.
- Löten Sie nicht direkt auf den Akku.
- Lassen Sie den Akku nicht nass werden.
- Zerlegen oder modifizieren Sie en Akku nicht.
Der geöffnete Akku
Li-Ion steht für Lithium-Ionen. Es ist das am häufigsten verwendete System für Laptop-Akkus wegen der hohen Ladungsdichte und der kompakten Größe. Allerdings sind damit auch Sicherheitsbedenken verbunden. Wenn Lithium mit Luft in Kontakt kommt, kann es heftig brennen. Wenn Sie einen Akku öffnen, (was wir nicht empfehlen, da Kurzschlussgefahr und Brandgefahr drohen) würden Sie folgendes finden.
Dies ist ein Bild von einem typischen Li-Ion Notebook-Akku ohne Gehäuse. Ein Missverständnis das häufig auftritt ist, das die Leute denken der Akku sei aus einer Zelle gemacht. Das ist ein Irrtum, Akkus bestehen aus mehreren Batteriezellen, die in spezifischer Bauweise auf die gewünschte Spannung und Stromstärke ausgerichtet / angeordnet sind.
- A. Temperatur Sensoren- um die Temperatur der Batterie zu überwachen.
- B. Lithium-Ionen-Zellen – Speichern die Energie.
- C. Spannungs Converter- hält ein vorgegebenes Niveau von Spannung und Strom.
- D. Notebook Anschluss- Energieaustausch zwischen Akku und dem Notebook.
- E. Spannungsstufen die die Energiekapazitäten der einzelnen Zellen im Akku überwacht.
- F. Batterieladezustands Überwacher – Ein kleiner Computer, der den ganze Ladeprozess sicherstellt.
Bei den meisten Zellen haben Sie ein Außengehäuse (Stahlbecher) aus Metall. Die Verwendung von Metall ist hier besonders wichtig, da die Batterie unter Druck steht. Das Metallgehäuse hat eine Art von Sicherheits-Lüftungsloch (Berstmembran). Wenn die Batterie zu heiß wird, wird über dieses Loch der Druck abgebaut, bevor die Zelle explodiert. Der Akku ist danach meist nicht mehr zu gebrauchen. Das Metallgehäuse besteht aus einer langen zusammengepressten Spirale mit drei dünnen Platten:
- Ein positiver Pol
- Ein negativer Pol
- Eine Trennplatte (Seperator)
Im Inneren des Gehäuses finden Sie z.B. auf der einen Seite des Seperators Braunstein und auf der anderen Seite Zink Gel. Die Trennplatte (Seperator) ist eine sehr dünne Folie aus mikro perforiertem Kunststoff. Wie der Name schon sagt, trennt sie die Kathode von der Anode. Wenn die Batterie lädt, fließen die Ionen durch den Elektrolyten von der positiven Elektrode zur negativen Elektrode und heften sich dann an den Kohlenstoff. Während der Entladung, fliessen sie zurück zur Anode. Die einzelnen Zellen im Akku sind von einer Leiterplatte gesteuert (F). Sie ist in der Regel an einer der Innenwände des Akku-Gehäuses angebracht. Die Platine regelt, wie die Zellen arbeiten, sowohl für den Prozess der Entladung als auch für die Wiederaufladung. Sie stellt sicher, dass der Akku nicht überladen wird und das jede Zelle gleichmäßig entladen wird, damit sie eine längere Laufzeit haben.
Teilen Sie Inhalte die Ihnen gefallen mit Anderen!